Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (englisch: chronic obstructive pulmonary disease, COPD)

COPD

Unter COPD ist eine Reihe von Erkrankungen der Lunge zu sehen, die sich durch chronischen Husten, Atemnot und vermehrten Auswurf kennzeichnen. An erster Stelle der Erkrankungen steht die chronisch obstruktive Bronchitis.
Bei der COPD kommt es immer zu einer Verengung (Obstruktion) der kleinen Bronchien, was auf Dauer zu einer Überblähung der Lunge führt. Die Krankheit verläuft meistens über Jahre fortschreitend und endet im Lungenemphysem und im sogenannten Corpulmonale.

Ursachen

Als eine der Hauptursachen ist das Rauchen anzusehen. Durch das in dem Zigarettenrauch enthaltenen Teer werden die sogenannten „Flimmerhaare“, die für den Abtransport von Schleim aus den Atemwegen zuständig sind, gelähmt. Dadurch bleibt vermehrt Schleim in den Atemwegen zurück.
Schleim ist ein guter Nährboden für eindringende Viren und Bakterien, die sich dann rasch vermehren können und eine Entzündung der Bronchien (Bronchitis) auslösen. Jede Entzündung produziert vermehrt Schleim und schädigt auch direkt das Selbstreinigungssystem (die Flimmerhaare) der Bronchien, das den Schleim abtransportieren soll.
Der Teufelskreis schließt sich: Entzündungen schädigen das Selbstreinigungssystem und produzieren noch mehr Schleim – Schleim ist wiederum der Nährboden für eindringende Erreger und damit der nächsten Bronchitis. Die Bronchitis wird im Laufe der Jahre chronisch (chronische Bronchitis). Aufgrund der ständigen Bronchitis verengen sich die Atemwege immer mehr, was zu einer Überblähung der Lunge führt.
Als weitere Ursachen kommen gehäufte Atemwegsinfektionen wie die chronische Bronchitis in Betracht, die auch bei Nichtrauchern auftreten kann. Auch Asthmaerkrankungen können auslösend für ein COPD sein, sowie berufliche Belastungen bei Personen, die Stäuben ausgesetzt sind (z.B. Baumwollfabriken oder Webereien). Umweltbelastungen können auch eine Rolle spielen.

Naturheilkundliche Therapie – Alternative Heilverfahren

Als Heilpraktiker ist mir bei der Therapie des COPD die Entblähung der überblähten Lunge, der Abtransport von Schleim und die Verhinderung weiterer Infektionen wichtig.

 

Schleim, der sich vermehrt ansammelt und nur schlecht aus den Atemwegen herausbefördert werden kann, soll unter anderem durch atemtherapeutische Maßnahmen und durch tägliches Beklopfen (Perkussion) des Brustkorbes erreicht werden. Der Patient erhält von mir ein entsprechendes Heimprogramm, das er selbst täglich durchführen soll. Auch müssen die Betroffenen die Atemtechnik der „Lippenbremse“ erlernen, welches auf Dauer eine Entblähung der Lunge, zumindest teilweise, zur Folge hat.


Weiterhin sind tägliche warme Inhalationen mit ätherischen Ölen wichtig. Das löst verfestigten Schleim. Die Dämpfe der ätherischen Öle bekämpfen eindringende Erreger. Damit wird weiteren Infektionen vorgebeugt. Ergänzend verordne ich pflanzliche Mittel, die schleimlösend wirken.


Neben der Atemtherapie sind mir auch Maßnahmen wichtig, die das Immunsystem stärken. Dazu verordne ich entsprechende pflanzliche Medikamente und orthomolekulare Mittel. Ein gestärktes Immunsystem kann eindringende Erreger besser bekämpfen.

 

Weiterhin berate ich Patienten mit COPD ausführlich zu den Themen: Gesunde Lebensführung, Ernährung, regelmäßige Bewegung.


Natürlich muss auch das Rauchen aufgegeben werden, welches eine der Hauptursachen der COPD ist.

 

Eventuell, je nach individueller Lage des Patienten, ergänzen weitere alternative Heilverfahren die Therapie.