Schiefhals - Torticollis

Verkrümmung der Halswirbelsäule

Der Schiefhals ist eine erworbene oder angeborene Verkrümmung der Halswirbelsäule (Bild unten, blaue Pfeile). Der lateinische Fachausdruck dafür heißt Torticollis was so viel wie gedreht oder gekrümmt bedeutet.

Die Ursachen für einen Schiefhals können neurologisch bedingt sein zum Beispiel durch Schlaganfälle oder Störungen im Bereich der sogenannten Basalganglien.
Als weitere Ursachen können Schleudertraumen oder Schmerzgeschehen im Nacken in Betracht kommen. Meist sind jedoch keine ursächlichen Schädigungen festzustellen.
Gelegentlich kann der Torticollis mit rhythmischen unwillkürlichen Bewegungen einhergehen.

Je nach Stand des Schiefhalses werden verschiedene Namen gebraucht.
Bei einer vermehrten Seitneigung spricht man von einem Laterocollis. Bei einer nach von geneigten Halswirbelsäule spricht man von einem Anterocollis. Eine Rückwärtsneigung wird als Retrocollis bezeichnet.

 

Therapie
Zumeist kann der Schiefhals nicht endgültig geheilt werden. Als Heilpraktiker und Osteopath wende ich Maßnahmen der Osteopathie an, die die Symptome lindern können und zumindest eine teilweise Begradigung der Halswirbelsäule erreichen und eine Funktionsverbesserung bewirken. Der Lebensalltag kann dadurch verbessert werden.