Polyzystisches Ovarialsyndrom (Ovarsyndrom, PCOS)

Alternative Gedanken zum PCOS

Auf dieser Seite stelle ich eine alternative Therapie mit alternativen Heilverfahren bei einem Polyzystisches Ovarialsyndrom vor. Dabei beschreibe ich auch eine mögliche Ursache dieser Erkrankung und wie es zu dieser Krankheit kommt.

 

Ursache des Polyzystisches Ovarialsyndrom

Die Ursachen des PCOS gelten bisher als unbekannt. Es bestehen lediglich verschiedene Theorien zur Krankheitsentstehung des Polyzystisches Ovarsyndroms.

Für mich als Heilpraktiker ist es sehr wichtig Krankheiten an ihrer Ursache zu behandeln, um eine wirkliche Heilung zu erzielen. Anhand der Ursache, die ich Ihnen hier vorstelle, stelle ich Ihnen dann eine entsprechende Therapie vor, mit der ich bisher gute Behandlungsergebnisse erzielt habe. Ich gebe allerdings keine Heilsversprechungen ab.

Die Ursachen des Polyzystisches Ovarialsyndroms liegen aus meiner Sicht im Limbischen System des Gehirns. Dort liegt eine Störung vor, die ich weiter unten beschreibe. Das Limbische System hat eine Direktverbindung zum Hypothalamus (liegt im Hirnstamm), der auch als „Innenminister des Körpers“ bezeichnet wird. Er regelt die Funktionen der inneren Organe, der Durchblutung, der Hormondrüsen und der Hormonbildung mit Hormonausschüttung. Dem Hypothalamus untersteht die Hypophyse (Hirnanhangdrüse), die eine zentrale Rolle in der Regulation des Hormonsystems hat. Der Hypothalamus reguliert und kontrolliert die Hypophyse in ihrer Hormonregulation, sie ist ihm untergeordnet. Die Hypophyse untersteht direkt dem Hypothalamus, der seinerseits vom limbischen System sehr beeinflusst aber nicht kontrolliert wird.

Beim PCOS kommt es zu verschiedenen hormonell bedingten Störungen des weiblichen Hormonhaushalts was zu Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit, Akne und Vermännlichung führen kann.

Die Hormonregulation spielt beim PCOS verrückt. Warum?

 

Innerer Stress im Limbischen System des Gehirns als Ursache des PCOS

Das Limbische System im Gehirn ist der Ort, wo Erlebnisse und Sinneseindrücke emotional bewertet werden. Im Limbischen System entstehen Emotionen wie z.B. Angst oder Freude. Es hat eine sehr enge Beziehung zu psychischen Vorgängen. Es ist die Region im Gehirn, wo unter anderen das Schmerzgedächtnis und auch das Traumagedächtnis gespeichert sind und wo Stress emotional verarbeitet wird.

Erleben Menschen für sie sehr belastende Ereignisse, so können diese nicht immer vollständig emotional verarbeitet werden, gerade auch wenn belastende Ereignisse in der Kindheit geschehen sind. Das belastende Geschehen bleibt (teilweise) unverarbeitet im Limbischen System hängen und bildet dort ein Traumagedächtnis aus.
Ein Traumagedächtnis führt immer zu sogenanntem „innerem Stress“, der sich nachhaltig auswirken kann.
Dieser innere Stress führt dazu, dass der Hypothalamus (oben beschrieben) vom Limbischen System zu viel Stressinformationen erhält und seinerseits unter Dauerstress steht. Das führt zu einer veränderten Regulation der Hypophyse (oben beschrieben), die dem Hypothalamus unterstellt ist. Die Hypophyse kann nun ihrerseits den Hormonhaushalt, mit Hormonausschüttung nicht mehr richtig regeln und kontrollieren. So kommt es, dass die Hypophyse vermehrt das Hormon LH (luteinisierendes Hormon) ausschüttet, was die Eierstöcke dazu veranlasst vermehrt Androgene zu bilden, was zu einer Vermännlichung und Aknebildung führen kann. Auch das Hormon Östrogen wird vermehrt durch das hormonelle Einwirken der Hypophyse auf die Eierstöcke ausgeschüttet.

So kommt es zu den bekannten Symptomen des Polyzystisches Ovarialsyndrom wie Zyklusstörungen, Vergrößerung der Eierstöcke durch Zystenbildung, erhöhte Hormonwerte, Unfruchtbarkeit und Vermännlichung.

 

Durch inneren Stress im Limbischen System kann es zu vielen weiteren körperlichen Erkrankungen und Beschwerden kommen. Lesen Sie dazu bitte meinen interessanten Fachartikel:

Die körperlichen Auswirkungen eines seelischen Traumas.

In diesem Artikel werden unter anderen viele wissenschaftliche Arbeiten vorgestellt, die belegen, dass innerer Stress viele negative körperliche Folgen haben kann.

 

Alternative Therapie, alternative Heilverfahren des Polyzystisches Ovarialsyndroms

Wie bereits oben erwähnt ist letztendlich ein sogenannter innerer Stress im Limbischen System für das PCOS ursächlich. Um das herauszufinden, ob bei meinen Patientinnen innerer Stress vorliegt, befrage ich diese ausführlich. Meistens stellen sich mehrere Symptome, die auf inneren Stress hinweisen, heraus. Die Symptome bestanden oft schon vor Beginn der Krankheit mit ihrer körperlichen Auswirkungen.

Durch das PCOS leiden Patientinnen zusätzlich unter psychosozialen Folgen ihrer Krankheit, aufgrund der körperlichen Folgen wie vermehrte Körperbehaarung, Übergewicht und unerfülltem Kinderwunsch, was den inneren Stress weiter erhöht.

Oft finden sich bei Patientinnen mit Polyzystischem Ovarialsyndrom Symptome wie chronische Erschöpfung, Hochsensibilität, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, mangelnder Selbstwert, Überforderung, depressive Verstimmungen, Ängste, Nervosität, Gedanken kreisen und andere, die auf inneren Stress hinweisen. Meistens weisen diese Symptome auf emotional nicht vollständig verarbeitete seelische Verletzungen hin, die im Limbischen System als Traumagedächtnis liegen geblieben sind, was zu dem beschriebenen inneren Stress führt. Aufgrund des inneren Stresses und der daraus verminderten emotionalen Stressverarbeitungskapazität im Limbischen System können die psychosozialen Folgen des PCOS wie depressive Verstimmungen und Minderwertigkeitsgefühle stärker ausfallen.

 

Die alternative Therapie ist die, dass ich mit meinen Patientinnen psychologische Beratungen durchführe, um den inneren Stress zu lösen. Dabei wende ich Methoden der Psychologie und der Psychotherapie an. Diese sind Arbeit mit Anteilen, Ressourcen, Skills, Maßnahmen der Stressregulation, Achtsamkeit, positiver Screen und andere.

Ziel ist es den unverarbeiteten seelisch schwelenden Konflikt zu lösen, um somit den inneren Stress zu beheben.

Auch werden in den psychologischen Beratungen die psychosozialen Folgen des PCOS, unter denen die Betroffenen leiden, besprochen. Lösungen werden erarbeitet.

Neben meinem Beruf als Heilpraktiker und Osteopath bin ich ausgebildeter Seelsorger. Ach verfüge ich zusätzlich über eine 130 Stunden umfassende Fortbildung in traumazentrierter Fachberatung.