So senken Sie einen erhöhten Cholesterinwert
Cholesterin ist eine fettartige Substanz, die im menschlichen Organismus wichtige Aufgaben erfüllt. Es ist unter anderem am Aufbau von Zellmembranen und an Stoffwechselvorgängen im Gehirn beteiligt. Auch ist es Ausgangsstoff für die Produktion von manchen Hormonen, von Gallensäuren und Vitamin D.
Cholesterin wird vom Körper selbst hergestellt und wird auch über die Nahrung zugeführt. Man unterscheidet zwei Formen des Cholesterins. Zum einen das LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein), das auch als „schlechtes Cholesterin“ bezeichnet wird. Zum anderen das HDL-Cholesterin (High Density Lipoprotein), das auch als „gutes Cholesterin“ bezeichnet wird.
Cholesterin hat erst einmal gute und wichtige Funktionen und es trägt zu einem gut funktionierenden Organismus und damit zur Gesundheit bei. Doch wie so oft ist es die Menge auf die es ankommt. Von Paracelsus, dem bekannten griechischen Arzt der Antike, stammt die Aussage: “Alles ist ein Gift, es kommt nur auf die Menge an“.
Das gilt auch für das Cholesterin im Körper. Zu viel, bzw. auch zu wenig, schadet der Gesundheit.
Erhöhte Werte des LDL-Cholesterins im Blut (mehr als 130 mg/dl) haben schädigende Einflüsse auf das Blutgefäßsystem, bei dem es zu Fetteinlagerungen an den Wänden der Arterien und damit zur Arterienverkalkung (Arteriosklerose) kommen kann. Erhöhte LDL-Cholesterinwerte sind mit dem Rauchen und einem erhöhten Blutdruck ein erheblicher Risikofaktor für Arterienverkalkung und dadurch bedingen Herz- Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Koronare Herzerkrankung oder Schlaganfall. Deshalb sollte der Wert des LDL-Cholesterins möglichst nieder sein.
Das HDL-Cholesterin hingegen hat eine die Blutgefäße schützende Wirkung. Sein Wert sollte möglichst hoch sein (mehr als 45 mg/dl). Zu geringe Werte des HDL-Cholesterins fördern die Arterien verkalkende Wirkung des LDL-Cholesterins.